Radhöhenpfofil Radkarte Bilder vom Radmarathon

Die zwei Bechthaler Wolfgang Kössler und Rudi Rengert (EX Bechthaler) Stellten sich im Sommer 2000 den Ötztaler Radmarathon in Sölden Ösiland. Der mit 238km und 5500 Höhenmeter immerhin mehr km und Höhenmeter bietet als die härtesten Etappen wie bei der Tour de France.

Rasende Talfahrt

Bei rasender Fahrt im gedrängten Tausenderpulk das Ötztal hinunter gibt es den ersten Hormonschup im Morgengrauen. Ein kleiner Fehler kann einen Massensturtz bedeuten. Die Lage entspannt sich, sobald es Bergauf geht. Vom Oetz 1200 Meter auf Kühtei, bis zu 17 prozent steil. Da wird jeder zum Einzelkämpfer, muss das Gefühl entwickeln, sich richtig einzuteilen, anschließend Konzentration sammeln für die rasende Abfahrt Richtung Inntal. Auf den modernen, verwindungssteifen Alurahmen rast auch die Masse der Teilnehmer Schulter an Schulter mit bis zu 100km/h ins Tal.

Wie hoch das Niveau der Breitensportler ist, zeigt sich, wenn auch bei Radlern, die weit hinter den Spitzenfahrern zu Rückliegen auf den flachen Passagen den Brenner hinauf jagen mitbis zu 40 km/h. In kraftsparenden Windschattengruppen finden sich dann die Ehrgeizigen zusammen plaudern und frotzeln. Der Moment kommt früh genug, wenn jeder mit sich selbst ringt. Sich viele am letzten Anstieg schwören,so etwas nie wieder zu tun Rad fahren bis jeder Petaltritt eine Überwindung ist.

Radmarathon - Fahrer müssen eben gut trainiert und ein bischen verrückt sein. Wer einmal am eigenen Körper oder wie beim Ötztaler 2000 an der Laune der Natur gescheitert ist, gibt so schnell nicht auf so wie auch Rudi und Wolfgang. Den Ötztaler fahren sie schon nochmal zu Ende. (der Wolfgang schon 2001 wieder Rudi 2002 zusammen mit Wolfgang.)

An einen schönen Augusttag (ein) Kinderspiel für einen Marathonfahrer, der zuvor das (Kühtei 2018 Meter) Brenner (1347 Meter) Jaufen (2094 Meter) und Timmelsjoch 2509 Meter) erklommen hat. Doch nicht an diesem Tag. Beim Anlauf auf den letzten Pass, in St. Leonhard in Südtiroler Passeiertal, kurbelten viele Teilnehmer noch geradewegs noch in den Hitzekollaps bei Temperaturen um 30 Grad. Am Scheitelpunkt der Passtraße,nach 1700 Höhenmeter Kletterei am Stück,überraschte die abgekämpften, leicht bekleideten Radler der Winter. Dichter Nebel Schneeregen Hagel und temperaturen um den Gefrierpunkt ließen die Abfahrt für ausgekühlte Radler zu Zitterpartie werden. Zu Dutzend ließen die Veranstalter des Ötztaler Radmarathons nach den Schlechtwettereinbruchs zu später Tageszeit die Radsportler von der Passtraße auf lesen um bei Blitz und Donner schlimme Folgen für denren Gesundheit zu verhindern. Ärgerlich für die verhinderten Finisher.

Aber gleichzeitig Imagewerbung für den Mythos Ötztaler Radmarathon.

Bericht über ein ganz normales Jahr von Wolfgang Kössler

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