Die Bergmühle.

Es klappert die Mühle ..............

Mühlen sind selten geworden - auch im Anlautertal. Heute erinnern oft nur noch die Namen an ihre vergangene Existenz. Von ehemals 22 Mühlen, die im Anlautertal die Kraft des Wassers nutzen, sind nur noch zwei im Betrieb. Hauptsächlich waren es Getreide - und Schrotmühlen, und somancher Müller sägte nebenbei noch Langholz.

Die Bergmühle, wurde bereits 1348 erstmals erwähnt und befindet sich seit 1886 im Besitz der Familie Kössler.

Einst gehörte sie zum Deutschen Orden in Ellingen und versorgte wohl auch das Geschlecht der "Pechthaler" auf ihrer Burg, der heutigen Ruine Bechthal, mit Mehl und Schrott.

Etwa ein Drittel der benötigten Energie gewinnt die Bergmühle noch heute aus der Kraft des Wassers, das der Mühlbach liefert.

Das Wasserrad der Bergmühle ist "oberschländig" d..h. es wird durch das aus vier Meter Höhe herabfallende Wasser des Mühlbaches betrieben.

Bis in die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Mühle noch mit den althergebrachten Mühlsteinen betrieben. Heute arbeitet sie vollautomatisch mit einem modernem Mahlwerk, das bis zu 7,5 Tonnen Getreide pro Tag verarbeiten kann.

In der Bergmühle wird nur Getreide verarbeitet, das innerhalb des Naturparks Altmühltal angebaut wird. Neben Weizen und Roggen wird auch Dinkel vermahlen, der sich in der zeitgemäßen, gesunden Ernährung zunehmender Beliebtheit erfreut. Angeschlossen ist ein Mühlenladen mit Holzofen-Bäckerei.

Produkte: Verschiedene Mehle, Speisegetreide, Naturkostprodukte , Holzofenbrote, u. Pflanzenerde.

Tel. 09147 / 280

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